Neustart Fitness – Was dich wirklich aufhält deine Vorsätze erfolgreich umzusetzen!
Wer nimmt die „guten Vorsätze“ im neuen Jahr noch wirklich ernst? Das Konzept funktioniert nicht, kann man sich sparen… da sind sich die meisten Coaches einig. Voreilig, finde ich, denn wenig hat mehr Motivationskraft als ein Neustart. Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne heißt es so schön. Und warum diesen Kickstart nicht nutzen, um endlich in die Gänge zu kommen und deine Fitness Handbremse zu lösen? Funktionieren wird das zu 100 %, wenn du dir die eigentlichen Gründe für das übliche Scheitern bewusst machst und vermeidest… Also die Ursachen, die hinter dem Konzept „gute Vorsätze“ lauern und wegen denen du deine Fitness PS nicht auf die Straße bringst. Gespannt welche das sind? Na dann los.
Where energy flows, focus goes.
T. Robbins
1. Wach auf!
Wenn du mal genauer hinsiehst wirst du feststellen: Im Gym geht’s im Grunde zu wie im Schloß von Dornröschen. Die meisten pennen, bzw trainieren wie Schlafwandler. Wie viele sind wirklich fokussiert? Geben richtig Gas? Kaum jemand. Es wird getrödelt, geträumt und der Fokus ist bei allen anderen oder dem Smartphone, aber nicht bei der Sache. Auch in den Kursen beobachte ich den Trend, dass immer mehr Aufwand nötig ist, um die Gruppe fokussiert zu halten. Mach dir bewusst: Aufwachen, und wach bleiben ist die Basis auf der du deinen Trainingserfolg aufbaust! Wie willst du dich im Halbschlaf auf eine gesunde Körperhaltung und sichere Ausführung umsetzen? Wie willst du die nötige Intensität aufbauen? Es ist wie wenn du ein Schlauchboot aufpusten willst… jedesmal wenn du nicht durchgehend pumpst, oder das Ventil absetzt, geht die Luft wieder raus… und du kannst im Grunde wieder von vorne anfangen. Also konzentrier dich, halte deinen Fokus und gib 100%… egal ob in einer HIIT oder einer Yoga Class. Wie wichtig Fokus für dein Training ist und wie du ihn verbesserst liest du hier.
2. Reduzieren statt konsumieren!
Es ist Fakt und du hast es bestimmt in diesem Blog auch schon gelesen: Latenter Dauer Stress verhindert deinen Trainingsfortschritt und deinen Abnehmerfolg. Was soll es also allen denjenigen bringen, die unter einem vollgestopften, überladenen Alltag, Schlafmangel und innerer Unruhe leiden noch regelmäßiges Training und einen Ernährungsplan oben drauf zu laden? Also zusätzlichen positiven Stress? Es macht mehr Sinn den Alltag vorher mal richtig auszumisten. Gönn dir vor dem Neustart ins Training also erstmal eine kleine Reflektionspause, mach den Schritt raus aus dem Hamsterrad und starte damit dein Leben zu entrümpeln. Und zwar nicht (nur) den Keller, sondern deine Handlungen und Routinen. Noch besser ist es einfach regelmäßig aufzuräumen und alles Belastende auszusortieren. Und zwar auf allen Ebenen, auch digital. Wir leben in einer Welt der permanenten kognitiven Überladung und werden immer wieder reingezogen in die Informationsflut der Medien. Es lohnt sich Reize und Ablenkungen in deinem täglichen Umfeld zu reduzieren, weniger digitalen Bullshit zu konsumieren und das Leben zu vereinfachen, statt zu versuchen immer alle Bälle in der Luft zu halten.
3. Scanne dein Umfeld!
Wenn du es dir richtig schwer machen möchtest, deine Fitness Ziele zu erreichen, umgib dich sooft wir möglich mit Menschen in Opferhaltung. Du erkennst diese Leute daran, dass sie nichts gebacken bekommen, ständig jammern und grundsätzlich andere oder die Umstände Schuld sind. Der Sog der durch dieses destruktive Mindset entsteht zieht jeden im Umkreis mit runter in die Passivität und Bequemlichkeit. Es färbt einfach ab. Natürlich kannst du deine Kraft und Energie dafür einsetzen, mit diesen Leuten zu diskutieren und dich ständig bewusst von deren Verhalten abgrenzen. Die Frage ist nur, ob diese Energie in dein Training nicht besser investiert wäre. Und nicht vergessen dabei: Es geht natürlich auch genau andersherum. Der richtige Trainings Buddy hält dich wach, selbst wenn dafür ab und zu der Kübel Eiswasser sein muss. Genauso im Kurs, such dir den Trainer und die Gruppe in der die Energie dich mitreißt und pusht, statt dich einzulullen und zu bremsen.
Erkennst du dich wieder in einigen dieser Fallen? Hoffentlich, denn dann tappst du in diese definitiv nicht mehr so einfach hinein. Nachhaltige Motivation klappt nur, wenn die Basis stimmt. Es lohnt sich also das Fundament zu putzen und stabil aufzusetzen – dann klappt es auch mit den „Guten Vorsätzen“.